Tipps • für SIE gelesen, gehört, gesehen
Das Wichtigste ist, dass Sie einen Ratgeber, ein Sachbuch oder auch andere Literatur ansprechend finden.
Die gesamte Aufmachung und der Schreibstil sollten Ihren Bedürfnissen / Anforderungen entsprechen,
ansonsten kann die Lektüre noch so gut sein,
sie wird Sie nicht erreichen!
Demenzbox Praktische Tipps für Pflegende
26 Frage- / Antwortkarten aus den Alltagsbereichen
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- Bad / WC
- Küche
- Allgemeines
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beschreiben erprobte Tipps aus der Praxis, zum leichteren Umgang, in unterschiedlichsten Alltagssituationen
Sie haben einzelne Karten und keinen dicken Wälzer zum Lesen….praktisch – lebensnah – entlastend
Dement, aber nicht vergessen Was Menschen mit Demenz gut tut-acht Empfehlungen ISBN 978-3-86493-180-2
In dem „Klappentext“ wird die Lektüre als fundierte Anleitung, die ganz konkret erklärt, wie wir Menschen mit Demenz gerecht werden, beschrieben.
Meine Eindrücke zum Buch von Michael Schmieder / mit Uschi Entenmann und Erdmann Wingert / kurz zusammengefasst:
Der Ratgeber für alle Begleitenden, Helfenden, An- und Zugehörigen im Bereich der Häuslichkeit ist verständlich, leicht und kurzweilig zu lesen. Die dargelegten praxiserfahrenen, erlebten Beispiele, verbunden mit den daraus resultierenden Tipps sind gut nachvollziehbar und werden jeweils am Ende eines Kapitels „In aller Kürze“ noch einmal zusammengefasst. Der Autor geht auf alle Beteiligten ein, versucht Stress und Ängste zu minimieren und den Fokus auf die Menschen zu lenken und nicht die Krankheit in den Mittelpunkt zu nehmen.
„Was mit Demenz noch alles geht“ / reinhardt – Verlag / ISBN 978-3-497-03063-7
Ruth Wetzel ist ein Ratgeber gelungen, der gefühlt keinen Bereich des gelebten Alltags außer acht lässt. Die Autorin zeigt aus, welche Grundbedürfnisse bestehen, wie Identitätsfindung und das Geben von Geborgenheit gelingen kann. Verständlich und kleinschrittig werden Grundlagen einer personzentrierten Pflege anhand von Fallbeispielen beschrieben. Vielfältige Methoden werden dargelegt, von der biografischen Schatzkiste bis zur tiergestützten Intervention. Wie gemeinsam verbrachte Zeit genutzt werden kann um Fähigkeiten zu erhalten, die Persönlichkeit zu stärken und Erinnerungen aufleben zu lassen. Auch die notwendige Selbstsorge der Pflegenden sowie An- und Zugehörigen findet seinen Platz im Buch.
Ich nehme diese Lektüre oft in die Hand, um zu schmökern oder mir den ein oder anderen Tipp noch einmal zu Gemüte zu führen.
„Es ist nicht Alles DEMENZ / reinhardt – Verlag / ISBN 978-3-497-028009
Eva Helms sind lesenswerte 168 Seiten gelungen. Der Mensch, die betroffene an einer Demenz erkrankte Person, steht im Fokus. Einfach und feinfühlig werden die verschiedenen Alltagsbereiche beschrieben und aufgegriffen. Übersichtlich und systematisch im Aufbau, immer mit einem positiven Statement und Mutmach-Botschaften gespickt. Checklisten und weiterführende Adressen runden das unterstützende Angebot ab.
Ein Mutmach – Buch nicht nur für Menschen die die Diagnose einer Demenz-Erkrankung bekommen haben, sondern ein Ratgeber dem durchaus auch beim gemeinsamen Lesen hilfreiche Tipps entnommen werden können.
Der 36-Stunden-Tag / Huber – Verlag / ISBN 978-3-456-85068-9
Dieses Buch bietet ganz viel Unterstützung an und macht Mut!
In 19 gut strukturierten Kapiteln wird der Leser an die Hand genommen. Hintergründe bzw. Beweggründe für ein verändertes Verhalten des an einer Demenz erkrankten Menschen werden anhand von Beispielen aus der Praxis erklärt, verständlich dargelegt und mit situativen Lösungsansätzen versehen.
Auch wenn die 6. Auflage aus dem Jahr 2012 ist, den gut beschriebenen Anregungen gegebenen Verständnishilfen und Tipps tut es keinen Abbruch. Im Gegenteil, dieser Ratgeber ist ein hervorragendes praktisches Handbuch!